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Himmel der Bayern —   Slogan der Marke

Die Hacker-Pschorr Brauerei aus München in Bayern war bis in die Mitte der neunziger Jahre eine eigenständige Brauerei, als sie mit der münchner Paulaner Brauerei zusammengelegt wurde. Heute ist Hacker-Pschorr eine Biermarke von Paulaner. Im folgenden Artikel geht es um die Geschichte der ehemaligen Hacker-Pschorr Brauerei als solche.

Historie[]

Offiziell wird erst im Jahre 1417 das Brauereigebäude an der heutigen Stelle des Alten Hackerhauses an der Sendlingergasse und Hagkagasse im sogenannten Haggenviertel urkundlich erwähnt, allerdings findet sich in früheren Aufzeichnungen im Steuerbuch aus dem Jahr 1371 ein Braumeister namens Heinrich, der auch in der Sendlingergasse seinem Tagwerk nachgegangen sein soll.[1]. Ob dieser jedoch bereits etwas mit der späteren Hacker Brauerei zu tun haben kann bleibt ungeklärt.

Um 1417 wurde der Vorgänger der späteren Hacker-Pschorr Brauerei als "Preustatt an der Hagkagasse (frühere Mundart: "Bräustätte an der Hackergasse"), auch Braustätte „zum Hackher“, Bräu im Haggenviertel oder Bräu am Hag, erstmals urkundlich erwähnt. Der früheste belegte Eigner der Brauerei war Simon Hacker, der die Brauerei seit dem Jahr 1738 besaß[2]. Sein Nachkomme war Peter Paul Hacker, dessen Tochter Maria Theresia Ende des 18. Jahrhundert den Brauknecht Joseph Pschorr heiratete, welcher daraufhin die Braustätte erwarb.[3] Zusammen führten sie die Hacker-Brauerei, die zum damaligen marktführenden Unternehmen in München heranwuchs. Mit der Errichtung des sogenannten Hacker-Kellers Anfang des 19. Jahrhunderts (auch als Hacker-Bierfestung bezeichnet) an der Landsbergerstraße nannte die Brauerei den bis dahin größten Lagerkeller Deutschlands ihr Eigen.

Mit dem Erwerb der vorigen Brauerei zum Bauernhansl in der Neuhauserstraße im Jahr 1820 wurde die neue Brauerei zum Pschorr errichtet. Diese ging nach Pschorrs Tod im Jahre 1841 an dessen älteren Sohn Georg der sie unter dem Namen Brauerei G. Pschorr weiterführte, die Hacker-Brauerei ging an den zweitgeborenen Pschorr-Sohn Matthias.[4] Erst in nächster Führungsgeneration unter Pschorrs gleichnamigem Sohn Georg jr. im frühen 19. Jahrhundert erhielt die Pschorr-Brauerei den Namen Pschorrbräu.

Schließlich führten erst die Nachkommen der Familie die beiden bislang getrennt geführten Brauereien im Jahre 1972 als Hacker-Pschorr Bräu zusammen, die dann gemeinsam mit Paulaner gegen Ende des Jahrzehnts in die Schörghuber Unternehmensgruppe integriert wurde.

Der frühere Standort in der heutigen Sendlinger Straße dient heute als brauereieigene Wirtschaft im sogenannten "Alten Hackerhaus".

Sortiment[]

Standartsortiment[]

Achtung! Die folgende Auflistung sind Produkte der Marke Hacker-Pschorr. Für weitere Biere aus dem Sortiment der Paulaner Brauerei siehe: Paulaner Brauerei.

nichtmehr erhältlich[]

Bei der folgende Auflistung handelt es sich um nicht mehr erhältliche Produkte der Marke Hacker-Pschorr und der ehemaligen Marke Pschorr-Bräu.

  • Hacker-Pschorr Kloster Weissbier
  • Pschorr-Bräu Märzenbier

Hacker-Pschorr als Partner von Wirtschaften und Wirtshäusern[]

Altes Hackerhaus in München, Bayern[]

Das „Alte Hackerhaus“ befindet sich in der Sendlinger Straße in München. Diese Räumlichkeiten stellten, bis zu ihrem „Umzug“, den früheren Standort der Hacker-Pschorr Brauerei dar.
Internetseite: http://www.hackerhaus.de

Altenauer Dorfwirt in Altenau, Bayern[]

Der Altenauer Dorfwirt wurde im Rahmen des Ortschaftprojektes „Ein Dorf wird Wirt“ im Jahre 2014 in den räumlichkeiten der früheren Gaststätte „Zur Post“ eröffnet. Der Aufbauprozess wurde von einem Fernsehteam begleitet und im Nachrichtenmagazin „Wir in Bayern“ des Bayrischen Rundfunks ausgestrahlt.
Inhaber:

  • Izabella Spiegelberger
  • Florian Spiegelberger

Internetseite: http://www.altenauer-dorfwirt.de/

Galerie[]

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